Eine Ärztin namens Susana Somali kam an einem Schlachthof in Jakarta, Indonesien, vorbei, als sie aufgrund eines beunruhigenden Anblicks stehen blieb, schreibt ilovemydogsomuch
Zum ersten Mal in ihrem Leben bemerkte Susana, dass Hunde zum Schlachten vorbereitet wurden . Die meisten Hunde schrien hilflos in ihren engen Käfigen, während anderen die Schnauzen mit Plastik umwickelt waren.
Susana war am Boden zerstört, als sie sah, wie Tränen über die Augen eines Hundes liefen, der darauf wartete, getötet zu werden. Sie unterhielt sich mit dem Metzger und war entsetzt, als sie auf ein großes Netzwerk von Personen stieß, die im Untergrundhandel mit Hundefleisch tätig waren. Obwohl sie den Namen des Metzgers nicht preisgeben konnte, gelang es ihr, die zum Schlachten aufgereihten Hunde zu retten.
Nach und nach erfuhr Susana, dass viele finanzschwache Besitzer ihre Hunde bereitwillig an die Fleischhändler verkaufen. Auch die meisten einheimischen Streunerhunde waren dem Untergang geweiht, da sie schließlich zu Nutztieren dieser Industrie wurden.
Die schreckliche Lage dieser Opferhunde veranlasste Susana, ein Tierheim für alle verlassenen und obdachlosen Hunde in der Gegend zu eröffnen. Sie fing mit 70 Hunden an, aber jetzt zieht sie über 1.400 Hunde unter ihrer Obhut auf – die meisten davon sind gerettete Hunde aus den überall in der Stadt verstreuten Schlachthöfen. Ihre Betriebskosten belaufen sich jeden Monat auf über 29.000 US-Dollar.
Etwa eine Million Hunde werden jedes Jahr in Indonesien brutal ermordet, um „die Speisekarten“ von Hunderten von „Delikatessen“-Restaurants zu zieren. Die jüngste Pandemie hat diese Zahl nur noch erhöht, da wirtschaftlich angeschlagene Besitzer verzweifelter denn je daran interessiert sind, ihre „belastenden“ Hunde zu verkaufen.
Susanas oberstes Ziel ist es, die Spuren des Hundefleischhandels auf der Welt zu beseitigen. Aber da jede Woche 20 neue Rettungseinsätze hinzukommen, wird die Aufgabe nur noch schwieriger. Dennoch ist Susana entschlossen, ihren Weg weiterzugehen und weiterhin gegen diesen hässlichen Handel zu kämpfen und das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wir wünschen dieser erstaunlichen Frau viel Glück auf ihrem edlen Kreuzzug.
Quelle: ilovemydogsomuch.tv